Eigentlich wollte Doudou nur eine Gruppe von Touristen zu einem Steinmonument im Wald führen, als er Zeuge einer brutalen Hetzjagd auf eine Pferdedeutschen-Stute wird. Als er ihr helfen will, gerät Doudou in ein gefährliches Katz- und Mausspiel mit unheimlichen Killern. Ausgezeichnet mit dem ICOM-Independent-Comic-Preis 1999 für das beste Szenario.
„Doudou, der Poilu“ ist ein Comic, der Seinesgleichen sucht. Wo sonst begegnen Ihnen vier- und zweibeinige Pferdedeutsche, jene sanften und wunderschönen Geschöpfe, die in Frankreich und Europa einer fernen Zeit als Reittiere dienen. Nur die Wehrmachtsblusen und die Stahlhelme erinnern daran, dass diese friedlichen „Deutschen“ einst kriegerische Vorfahren hatten. Die Reihe spielt in einem eigenen Universum; einer Parallel-Welt, in der Figuren und Fakten der realen Geschichte durcheinander gewürfelt sind. Doudou ist ein freier französischer Krieger und Jäger der durch ein dünn besiedeltes Europa zieht. Dort gibt es auch die »Pferdedeutschen«; faszinierende Wesen, halb Pferd halb Mensch. Kostüme und Uniformen sind dem Ersten Weltkrieg entliehen, die Serie spielt aber nicht im Ersten Weltkrieg, dies gilt es gegenüber Erstlesern zu betonen. Doudou ist in erster Linie als Fabel zu verstehen: Dabei wird nicht nur Europäische Geschichte aufgearbeitet sondern auch der Umgang des Menschen mit dem Tier thematisiert.
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