Um Gotts-Willa, so a greiligs Bier-Buach!
Des hetts etz no gwies it braucht – vor allem it des Kapitl “& no meh!”. Oder Aamend doch? Worum eigentlich it?
Greimt und Gschriebes über alltägliche Sacha, wenn au a weng frech, vulgär, halt it grad hinter vorghaltener Hand. Illuschtriert mit doilweis erschtaunlich freizügige und reat freche Ansichtskarta us der Zeit von eisre Groß- und Urgroßeltra. Wo dia drüber glached hond, hano do derfed doch mir wenigschdens a bizzle hälinga schmunzla.
Oder wer it? Wenn Sie zu denne eher Vrklemmte ghered noch lond se des Biachle liaber liega! Talentfreie Reime!
Autorenportrait
Schreiben in (Ober)schwäbischer Mundart und der Aberglaube in Oberschwaben sind das Betätigungsfeld von Paul Sägmüller.
Paul Sägmüller ist 1958 in Bergatreute geboren und aufgewachsen. Nach seiner Schulzeit war er von 1973 bis 1998 in der Pharmazeutischen Industrie tätig.
Infolge einer chronischen Schmerz-Erkrankung 1985 und den Folgen eines Unfalls 1998 wurde er erwerbsunfähig.
Um sich von seinen Beschwerden etwas abzulenken, beschäftigt er sich seitdem mit Heimatkunde im weitesten Sinn. Daraus sind mehrere Veröffentlichungen zu heimatkundlichen Themen und in Mundart hervorgegangen. Durch seine starken gesundheitlichen Einschränkungen gehen seine Projekte sehr langsam voran. Doch der Faktor Zeit spielt nach seiner Aussage: »In meiner Situation kui große Rolla, dr Weag isch s Ziel!«
Leba duat er heit all no z Bergatrerute, im Herza vo Oberschwoba. Well ems do guat gfallt. Mit Frau, Kind und etliche Katza.
Anton Munding (*1956), alias „Don Notello“ ist ein recht heimatverbundener Mitbürger. Innerhalb der Unlinger Narrenzunft war Munding an den Kostümentwürfen für die „Hexaverbrenner“ (1975) und „Stachajoggl“ (1980) maßgeblich beteiligt. Beim Laupheimer Spielvolk (von 1999-2009) spielte er zu Tänzen auf der Cister und sang u. a. Minne- und Trinklieder aus dem Mittelalter und der Renaissance. Und beim Goschahobel-Stammtisch, der sich aus mundharmonikabegeisterten Unlingern zusammensetzt, war er von Anfang an, d. h. ab 2013 mit dabei. Seit 2022 betätigt sich Munding auch als Autor und war bisher an einem Buch über die Unlinger Wirtschaften und Brauereien als Mit-Autor maßgeblich an dessen Entstehung beteiligt.




















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