Peter Plunger ist manisch-depressiv und lebt ein unauffälliges Leben im sozialen Mittelstand. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Neun Jahre lang hat er seine Freizeit dem Ausbau des gemeinsamen Zweifamilienhauses gewidmet, bis ihm seine Frau erklärt,dass sie die Scheidung will. Für ihn bricht eine Welt zusammen, plötzlich soll er ohne Frau, Kinder und familiäres Umfeld sein Leben fristen. Nach einem acht Monate andauernden Rosenkrieg, steckt er voller Verzweiflung und innerer Wut das Haus in Brand, als seine Frau mit den Kindern im Urlaub ist. Nach seiner Festnahme wird er zuerst in eine psychiatrische Unterbringung verbracht, da er suizidgefährdet ist, danach wird er in U-Haft verlegt. Der Romanheld vermittelt seinen Leidensweg durch diese beiden Institutionen im Ich-Erzähler Stil und schwenkt immer wieder auf seine Kindheit und Jugend zurück die er in einem äußerst autoritärem Elternhaus verbrachte und dort von seinem tyrannischen Vater misshandelt und geprägt wurde… Ein Buch für all diejenigen, welche die Tristesse anderer ertragen können.
Autorenportrait
Jürgen Wirth, 1962 in Sonthofen geboren, verbrachte seine Jugend im Allgäu und lebt jetzt am Bodensee. Er hat drei Kinder und schreibt seit 2007 Romane. An seinem Debütroman Manisch Depressiv Ein Mann sieht rot schrieb er 1300 Stunden und brachte ihn 2010 im ABUS Autorenverlag heraus.
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