Der vorliegende Band soll vor allem eines sein: ein Bilderbuch. Es handelt sich mehr oder weniger um ein gedrucktes Ansichtskartenalbum, eine Dokumentation. Bildpostkarten längst vergangener Tage üben auf viele Mitmenschen eine eigenartige Faszination aus. Handelt es sich doch um Momentaufnahmen aus früheren, oft längst vergangenen Zeiten.
Die Aufnahmen wurden von den Fotografen meistens „inszeniert“, die Häuser und Landschaften, unter idealen Bedingungen und vorteilhaften Perspektiven aufgenommen, spiegeln eine vermeintlich gute alte Zeit wieder. Die ursprünglichen Ansichtskarten, die in unserer Gegend um 1895 eingeführt wurden, haben das Format 9 x 14 cm. Nur der aufwändige Steindruck (Lithografie) erlaubte es zunächst farbige Karten zu drucken. Farbige Fotokarten mussten aufwändig koloriert werden. Ab 1927 wurde die Weltpostkarte (WPK) im Format 10,5 x 15 cm eingeführt. Dieses größere Format hat sich allerdings nur sehr langsam im Laufe der 1960er Jahre endgültig durchgesetzt. Um die alten Ansichtskarten möglichst groß abbilden zu können, wurde das quadratische Buchformat 21 x 21 cm gewählt. Auf kitschige Bildunterschriften wie: „Idyllische Ansicht von …“, oder „Dieses Bild zeigt …“ wurde weitgehend verzichtet.
Autorenportrait
Schreiben in (Ober)schwäbischer Mundart und der Aberglaube in Oberschwaben sind das Betätigungsfeld von Paul Sägmüller.
Paul Sägmüller ist 1958 in Bergatreute geboren und aufgewachsen. Nach seiner Schulzeit war er von 1973 bis 1998 in der Pharmazeutischen Industrie tätig.
Infolge einer chronischen Schmerz-Erkrankung 1985 und den Folgen eines Unfalls 1998 wurde er erwerbsunfähig.
Um sich von seinen Beschwerden etwas abzulenken, beschäftigt er sich seitdem mit Heimatkunde im weitesten Sinn. Daraus sind mehrere Veröffentlichungen zu heimatkundlichen Themen und in Mundart hervorgegangen. Durch seine starken gesundheitlichen Einschränkungen gehen seine Projekte sehr langsam voran. Doch der Faktor Zeit spielt nach seiner Aussage: »In meiner Situation kui große Rolla, dr Weag isch s Ziel!«
Leba duat er heit all no z Bergatrerute, im Herza vo Oberschwoba. Well ems do guat gfallt. Mit Frau, Kind und etliche Katza.
Anton Munding (*1956), alias „Don Notello“ ist ein recht heimatverbundener Mitbürger. Innerhalb der Unlinger Narrenzunft war Munding an den Kostümentwürfen für die „Hexaverbrenner“ (1975) und „Stachajoggl“ (1980) maßgeblich beteiligt. Beim Laupheimer Spielvolk (von 1999-2009) spielte er zu Tänzen auf der Cister und sang u. a. Minne- und Trinklieder aus dem Mittelalter und der Renaissance. Und beim Goschahobel-Stammtisch, der sich aus mundharmonikabegeisterten Unlingern zusammensetzt, war er von Anfang an, d. h. ab 2013 mit dabei. Seit 2022 betätigt sich Munding auch als Autor und war bisher an einem Buch über die Unlinger Wirtschaften und Brauereien als Mit-Autor maßgeblich an dessen Entstehung beteiligt.

Oh-je! Freitag, der 13 - Vom Aberglauben und allerhand Unglaublichem aus Oberschwaben
!Bier-Buach! Allerhand Wirkunga: Aus- & Neba- & no meh! Talentfreie Reim!
Deutschbuch, Realschule Baden-Württemberg, Neubearbeitung, Bd.3, 7. Schuljahr, Arbeitsheft mit CD-ROM 















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